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Publikationen und Corrigenda


Hier folgt eine Übersicht meiner Veröffentlichungen, die mit der NT-Textforschung im Zusammenhang stehen. Ein großer Teil von ihnen (a, c, e, f, g) entstammt jedoch nicht dem hier beschriebenen Projekt, sondern ist im Rahmen meiner Arbeiten für die ECM der Offenbarung (ISBTF Wuppertal/Bethel) entstanden und erschienen.

Trotz größter Sorgfalt können bei der Komplexität wissenschaftlicher Arbeiten Fehler entstehen oder durch neuere Forschungen Ergänzungen oder Aktualisierungen nötig sein. Daher bemühe ich mich, diese hier, so weit sie mir bewusst sind, zu erwähnen.


a) Ausführlicher Bericht über meine Vorbereitungen der Teststellenkollationen von Apokalypsehandschriften:

Markus Lembke: “Beobachtungen zu den Handschriften der Apokalypse des Johannes”, in: Die Johannesoffenbarung. Ihr Text und ihre Auslegung, Seite 19-69, Hrsg.: Michael Labahn/Martin Karrer, Leipzig 2012. 

Dies ist die schriftliche und erweiterte Fassung eines Vortrags, den ich am 26.11.2010 in der Kirchlichen Hochschule Wuppertal gehalten habe.

Das Inhaltsverzeichnis des Gesamtwerks ist hier einsehbar: http://swbplus.bsz-bw.de/bsz360348556inh.pdf, eine Zusammenfassung des Gesamtwerks hier: http://www.biblische-buecherschau.de/2012/Karrer_Offenbarung.pdf, eine Leseprobe mit dem ersten Kapitel meines Beitrags (der eine ausführliche Beschreibung des gegenwärtigen Bestands an Apokalypsehandschriften enthält) war hier einsehbar: http://www.e-cademic.de/data/ebooks/extracts/9783374028795.pdf (mittlerweile nicht mehr in Betrieb).

Inhaltsübersicht des Beitrags:

1. Die Bestandsaufnahme der Handschriften

1.1 Die Gesamtheit der griechischen Apokalypse-Handschriften

1.2 Umbenennungen

1.3 Streichungen

1.4 Inhaltlicher Umfang

1.5 Verzeichnung bei Hoskier; Quellenlage

2. Die Auswahl der Handschriften

2.1 Teststellen-Methode und 'Profile Method'

2.2 Bekannte Textformen und Handschriftenfamilien; Vergleich zwischen Hoskier und Schmid

2.3 Prinzipien für die Auswahl der Teststellen

2.4 Durchführung der Teststellen-Auswahl nach Kategorien

2.5 Zur Anzahl der Teststellen

3. Die Kollation der Handschriften an den Teststellen

3.1 Arbeitsaufwand

3.2 Quellen für die Ermittlung der Lesarten

3.3 Verarbeitung der Kollationen; Sicherheitsmechanismen

3.4 Umgang mit geringfügigen Abweichungen

4. Die Auswertung der Kollationen

4.1 Erfordernisse durch Eigenarten der Apokalypse-Überlieferung

4.2 Gruppenprüfung durch Wechsel der angewandten Teststellenkategorien

4.3 Zur Anzahl der übereinstimmenden Lesarten

4.4 Lokalisierung im Spektrum zwischen zwei Vergleichstexten

4.5 Erste Ergebnisse

Anhang: Liste der griechischen Apokalypse-Handschriften

Corrigenda/Aktualisierungen: 

Seite 21 ist bei der Auflistung aller Offb-Handschriften zu erwähnen, dass auch die Minuskel 1768 (16.Jhd., Athos, Iviron, 771 [643]) die Offenbarung enthält; dies war bisher nicht bekannt (sie ist auch nicht von Hoskier behandelt), wurde aber kürzlich von W. Pickering entdeckt und mir mitgeteilt (1768 ist in der Kurzgefaßten Liste als "ap" verzeichnet, dies ist also in "apr" zu korrigieren). Auch ist eine bisher nicht registrierte Apk-Handschrift aufgetaucht, die kürzlich die Nummer 2931 erhalten hat. Dadurch erhöht sich die Anzahl der Offb-Hss (Seite 25) zunächst von 301 auf 303.

Seite 23 ist bei der Beschreibung des New Yorker Teils von Minuskel 1795, der früher 2349 genannt wurde, die Angabe “(fol. 1-46)” zu korrigieren in “(fol. 228-273)”; der Teil in Sofia ist fol. 1-227.

Seite 27 steht “(1668)”, dies ist zu ändern bzw. aktualisieren in “(2909)”, da diese Handschrift kürzlich umbenannt wurde (wie auch S. 24 erwähnt).

Seite 28 ist zu aktualisieren, dass die Handschrift 336 wieder aufgetaucht ist (sie war zeitweilig nach Moskau ausgelagert), dementsprechend ist auch Seite 63 “(früher: Hamburg)” in “Hamburg” zu korrigieren.

Somit hat sich die Anzahl der von Hoskier verzeichneten, aber von uns nicht einsehbaren Hss von sechs auf fünf reduziert (Seite 28+29).

Seite 29 ist zu aktualisieren, dass jetzt auch Aufnahmen der 2864 im INTF vorliegen und somit sich die Anzahl der auswertbaren Hss von 287 auf 289 erhöht (durch 1768 und 2864).

Seite 37 ist zu erwähnen, dass J. Schmids Zuordnung von 2071 zum Andreastext (II,26) nur auf den Kommentar zu beziehen ist, da der Apk-Text selbst dem Koinetext entspricht (vgl. I/1,36), wie es auch bei GA 632 der Fall ist.

Seite 60 ist nach neuestem Forschungsstand zu ergänzen, dass die Handschrift 2846 in den ersten vier Kapiteln der Apokalypse nicht f.1006, sondern eher f.052 (bes. 2080) nahesteht (die Nähe zu A C besteht aber auch dort).

Seite 60 Fußnote 111 die Ankündigung kann mittlerweile durch einen Literaturhinweis ergänzt werden: “Die Apokalypse-Handschrift 2846” in: NovT 54 (2012) 369-395.

Seite 65 ist eine zusätzliche Tabellenzeile für den neu entdeckten Apk-Zeugen 1768 (s.o.) einzufügen: “1768  |  -  |  16  |  Athos”.

Seite 65 ist bei GA 1894 in der dritten Spalte zu korrigieren: “r:16” (die Hs stammt aus dem 12. Jahrhundert, aber der Apk-Teil ist ein Papiersupplement aus dem 16. Jhd.).

Seite 69 ist eine zusätzliche Tabellenzeile für die neu aufgenommene Apk-Handschrift 2931 einzufügen: "2931  |  -    17    Paris".

Weitere Neuerungen sind in TuT VI (s.u.) in der Handschriftenliste (Seite 1-22) sowie in der Einführung dazu (Seite 4*-12*) aufgeführt und betreffen sowohl die Anzahl der Apk-Hss als auch Umbenennungen.

 

b) NovT-Artikel über eine von mir untersuchte Apokalypsehandschrift (2846):

Markus Lembke: “Die Apokalypse-Handschrift 2846. Beschreibung, Kollation und Textwertbestimmung eines wichtigen neuen Zeugen”, in: Novum Testamentum 54 (2012), Heft 4, Seite 369-395.

Dieser in NovT von Brill veröffentlichte Beitrag ist hier verzeichnet: http://booksandjournals.brillonline.com/content/10.1163/156853612x650679

Inhaltsübersicht:

1. Einleitung

2. Kurze Beschreibung der Handschrift

3. Teststellen-Kollation im Vergleich Nestle-Aland vs. Mehrheitstext

4. Teststellen-Kollation im Vergleich 

P47 ℵ vs. A C
5. Vollkollation von 2846 gegen Nestle-Aland

6. Verwandtschaftsverhältnisse

7. Ausblick

Gemäß der Open Access Policy des Verlags (“A Brill author may post the post-print version of his or her article ... on his or her own personal website or webpage free of charge”) darf ich den kompletten Artikel auf dieser Website zugänglich machen:


Corrigenda/Aktualisierungen: Die in meinen Fußnoten 24, 25 und 26 bemängelte Wiedergabe im NA-Apparat ist jetzt auch in dessen 28. Auflage noch unkorrigiert geblieben.

Auf Seite 388, Fußnote 38, letzter Satz, ist “geschreiben” in “geschrieben” zu korrigieren.

Im Internet findet sich (im Unterschied zum korrekten Druck) bisweilen eine fehlerhafte Wiedergabe des “Abstract”, wo das Aleph (ℵ), das Symbol für den Codex Sinaiticus, in der Reihenfolge vertauscht oder ganz verloren gegangen ist (offenbar durch technische Probleme bei der Darstellung hebräischer Zeichen). Die korrekte Fassung des Abstract lautet: “Collations of test passages in all Apocalypse manuscripts not used by H.C. Hoskier showed that one of the newly discovered minuscules reflects the so-called Alexandrian texttype to a significant extent. It is the manuscript Grec. 977 of the Bibliothèque Nationale in Paris, known as 2846 in the Kurzgefaßte Liste. Concerning the agreement with the Nestle-Aland text against the Majority Text, the ranking is: A C ℵ 2846 P47 2062 2050 2053 2329 2344 P 1611 etc. Where P47 ℵ differ from A C, 2846 mostly agrees with A C.”

Neuere Teststellenauswertungen zeigen, dass 2846 teilweise (je nach Definition) noch vor dem Sinaiticus steht, was die Nähe zum “alten” oder alexandrinischen Text betrifft (vgl. TuT VI, 429. 502. 509).


c) Beitrag in ANTF 47 über die Complutensis und ihre Hss-Familie:

Markus Lembke: "Der Apokalypsetext der Complutensischen Polyglotte und sein Verhältnis zur handschriftlichen Überlieferung", in: Studien zum Text der Apokalypse, hrsg. von Marcus Sigismund/Martin Karrer/Ulrich Schmid, Berlin/Boston 2015, Arbeiten zur neutestamentlichen Textforschung (ANTF) Band 47, Seite 33-133.


Inhaltsübersicht:

1. Die beiden Editiones principes des griechischen Neuen Testaments

2. Frühe Versuche, die Textform der CP zu ermitteln

3. Die bisherige Unklarheit korrelierender Handschriften - und ihre Ursachen

4. Zum Neuansatz der vorliegenden Untersuchung

5. Der CP-Text im Verhältnis zu den Textformen der Apk-Handschriften

6. Die Handschriften der Complutenser Gruppe

7. Die Textzusammensetzung der Einzelhandschriften im Vergleich zur CP

8. Der handschriftliche Apk-Text der Compl-Gruppe

9. Der gedruckte Apk-Text der Complutensis

10. Vorbemerkungen zu den Kollationsergebnissen

11. CP-Lesarten ohne Bezeugung durch Compl-Handschriften

12. CP-Lesarten mit geringer Bezeugung durch Compl-Handschriften

13. CP-Lesarten mit mittlerer Bezeugung, aber gegen die Mehrheit der Compl-Handschriften

14. Als Vorlagen oder Abschriften des CP-Textes erkennbare Handschriften

15. Weitere Varianten der Compl-Überlieferung

16. Die Beziehungen der Compl-Handschriften untereinander und die innere Struktur der Gruppe

17. Annahmen zum Textcharakter der verlorenen Vorlage X

18. Textgeschichte und Textcharakter der erhaltenen Vorlage

19. Wortlaut der Vorlagen und die Arbeit der Editoren

20. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen

 

d) Beitrag über den speziellen Charakter der Texte der Apk-Handschriften:

Markus Lembke: "Besonderheiten der griechischen Überlieferung der Offenbarung und ihre Auswirkungen auf die Textkritik", in: Book of Seven Seals. The Peculiarity of Revelation, its Manuscripts, Attestation, and Transmission, edited by Thomas J. Kraus/Michael Sommer, Tübingen 2016, Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament (WUNT) 363, Seite 201-230.


Inhaltsübersicht:

1. Das Fehlen eines einheitlichen 'alten Textes'

1.1 P47-01 versus 02-04

1.2 Genealogische und phänomenologische Gruppierung

1.3 Zur Einordnung des Ökumeniustextes und der Minuskel 2344

1.4 Andere, selbstständige Zeugen

1.5 Familie 1006

1.6 Zwischenfazit

2. Das Phänomen des 'geteilten Mehrheitstextes'

2.1 Geteilte Mehrheit in anderen Schriften des NT

2.2 Geteilte Mehrheit nach Handschriftengruppen

2.3 Häufigkeit der geteilten Mehrheit

2.4 Die Nichtexistenz eines 'byzantinischen Mehrheitstextes'

2.5 Uneinheitlichkeit des Andreas-Textes und Existenz weiterer Gruppen

3. Konsequenzen der speziellen Überlieferungssituation

3.1 Die Beziehungen der Hauptstämme zueinander

3.2 Gruppengrenzen und Mehrheitsdefinition

3.3 Spezielle Anforderungen an die genealogische Methodik

 

e) TuT-Band mit Teststellenkollationen und Auswertungen zur Offenbarung:

Markus Lembke/Darius Müller/Ulrich B. Schmid (Hrsg.) in Verbindung mit Martin Karrer: "Text und Textwert der griechischen Handschriften des Neuen Testaments. VI. Die Apokalypse. Teststellenkollation und Auswertungen", Berlin/Boston 2017, Arbeiten zur neutestamentlichen Textforschung (ANTF) Band 49.


Inhaltsübersicht zu TuT VI:

Einführung

1. Handschriftenliste

2. Repräsentanten der mehrheitsbildenden Textformen

3. Resultate der Kollation

4. Verzeichnende Beschreibung

5. Sortierungen nach Anteilen

6. Vergleichsliste

7. Gruppierung nach Übereinstimmungsquoten

8. Appendizes


Aktualisierungen und Korrekturen zu TuT VI:

In der Einführung Seite 54* Zeile 2-3 ist das doppelte "ist" zu streichen. 

In Bezug auf Seite 7* (Handschriften, die nicht untersucht werden können) ist zu aktualisieren, dass für GA 2663 und 2664 mittlerweile (November 2017) Reproduktionen existieren, während für die neuentdeckte GA 2970 leider noch keine angefertigt wurden. 

Zur Reihe der Abschriften von gedruckten Texten (Seite 8*) ist zu ergänzen, dass anscheinend GA 2759 und 2931 Kopien der Andreas-Ausgabe von Sylburg sind; dies müsste noch durch eine Untersuchung verifiziert werden. Die Hss 2759 und 2931 sollten daher auch aus der Aufzählung der An-Handschriften für die Definition von LA 4 (Kapitel: Repräsentanten der mehrheitsbildenden Textformen, Seite 24) gestrichen werden, ggf. mit entsprechenden Konsequenzen für die Auswertungslisten.

In der Handschriftenliste ist der Inhalt des stark fragmentierten Papyrus 115 (Seite 2) ganz unvollständig angegeben. Richtig ist für P115: Apk 2,1-3; 2,13-15; 2,27-29; 3,10-12; 5,8-9; 6,5-6; 8,3-8; 8,11-9,5; 9,7-16; 9,18-10,4; 10,8-11,5; 11,8-15; 11,18-12,5; 12,8-10; 12,13-17; 13,1-3; 13,6-16; 13,18-14,3; 14,5-7; 14,10-11; 14,14-15; 14,18-15,1; 15,4-7. 

Ferner sollte der erhaltene Inhalt von Papyrus 85 (ebd.) präzisiert werden zu: Apk 9,19-10,2; 10,5-9. 

Die Angaben zum Inhalt von Codex P bzw. 025 (Seite 2) sind jeweils um einen Vers zu erweitern, um der Definition (Seite 5*, Fußnote 9) zu entsprechen; richtig lautet der Inhalt: Apk 1,1-16,12; 17,1-19,21; 20,9-22,6. 

Auf Seite 5 ist die Fußnote 9 irrtümlich GA 325 zugeordnet, doch sie gehört nicht zu dieser Handschrift, sondern zu GA 385 auf Seite 6. 

Auf Seite 6 ist zur Koine-Handschrift GA 456 zum Eintrag "Vollst." eine Fußnote zu ergänzen: Der Schlussteil Apk 22,18b-21 ist nur in Form eines Supplements vorhanden, das einer anderen Textform innerhalb des K-Textes angehört. 

Zur Handschrift GA 1611 (Seite 8) ist eine Fußnote zum Eintrag "Vollst." zu ergänzen, dass Apk 21,27b-22,21 ein späteres Supplement mit abweichendem Texttyp (K-Text oder ähnlich) ist. 

Die Andreas-Handschrift GA 2743 (Seite 20) enthält die Apk vollständig (wie mir seit April 2020 bekannt ist), bloß die Reproduktionen im VMR sind momentan unvollständig; die Kollationsresultate und Auswertungslisten wären mit den entsprechenden Daten zu aktualisieren. 

Am Ende der Liste (Seite 22) ist mittlerweile die neuentdeckte GA 2970 zu ergänzen: XVIII. Jh., Inhalt r, genauer: Apk 1,1-21,9, in Skiathos im Evangelistria Monastery, Signatur 71 (leider noch keine Reproduktionen, daher keine Auswertung möglich).

In den Kollationsresultaten ist zu korrigieren: 

An Teststelle 5 (Seite 33) ist die "Anzahl der Zeugen" für die Kategorie "LUECKE" nicht 2, sondern 27. Erklärung: Das Material wurde korrekt berechnet, aber die letzte Ziffer ist im Zuge manueller Nachbearbeitung (Löschung von Leerzeilen, um Platz zu sparen) versehentlich entfernt worden.

An Teststelle 77 (Seite 147) ist bei den Lesarten 2/4/5-C (Hs. 2595), 2/4/5-D (Hs. 2082) und 7-B (Hs. P47) versäumt worden, das Beta durch Überstrich als Zahlzeichen zu kennzeichnen; das ος von Hs. 2082 sollte hochgestellt sein (die Hs. will damit die Endung von δευτερος andeuten).

An Teststelle 90 (Seite 167ff.) liest GA 2081 nicht rein die Lesart 4/5-A, sondern Korrektur von Lesart 9 (πεπτωκε) zu Lesart 4/5-A (πεπωκε). 

An Teststelle 123 (Seite 226ff.) gehört die für GA 1611 verzeichnete Lesart 4/5-A (ποιουν) bereits zum Supplement (das einer anderen Textform angehört) und ist daher für die Auswertung zu ignorieren.

In den Sortierungslisten ist zu korrigieren:

Der Einschub zwischen Liste 5.13 und Liste 5.14 (Seite 508-509) mit der Überschrift "Teststellen mit von rM abweichenden NA-Lesarten, nach Bezeugungsstärken x sortiert", ist missverständlich platziert. Er gehört inhaltlich zu Liste 5.14, da er erläutert, auf welchen Teststellen die  verschiedenen Spalten in Liste 5.14 basieren (gemäß der Beschreibung in der Einführung, Seite 52*-53*).

Weitere Corrigenda und Aktualisierungen, mitsamt ihrer Auswirkungen auf die Auswertungslisten, sind im ANTF-Band 51, Seite 77-78 zusammengestellt (s.u.: Publikation g).

 

f) Beitrag über den Wortlaut des Koine-Textes der Offenbarung:

Markus Lembke: "Der Apokalypse-Wortlaut der Koine-Überlieferung in Beziehung zu Text und Apparat des Nestle-Aland", in: Studien zum Text der Apokalypse II, hrsg. von Marcus Sigismund/Darius Müller, Berlin/Boston 2017, Arbeiten zur neutestamentlichen Textforschung (ANTF) Band 50, Seite 285-367.


Inhaltsübersicht:

1. Bedarf und Aufgabe der vorliegenden Untersuchung

2. Wesen und Begründung der angewandten Methode

3. Der Wortlaut der Koine-Überlieferung gegen den Text von Nestle-Aland

4. Stellen mit gespaltener Koine-Überlieferung

5. Anmerkungen zum Apparat von Hoskier und Hodges-Farstad

6. Anmerkungen zum Apparat von Nestle-Aland

7. Zusammenfassung und Ausblick


Korrekturen:

Drei Korrekturen auf Seite 338: In Apk 7,4 ist über ρμδ der Überstrich zu ergänzen. In Apk 7,5 ist bei der Lesart ρουβιμ 456 durch 456c zu ersetzen und 456* bei der Lesart ρουβημ hinzuzufügen. Die Angabe Apk 7,5 (ασ.+) muss richtig heißen Apk 7,6 (ασ.+).

Auf Seite 340 ist unter Apk 9,11 die Lesart von 456 zu präzisieren, denn es handelt sich angesichts des zweiten Spiritus tatsächlich um 2 Wörter: αββα αδδων.

Auf Seite 343 ist zu Apk 19,10 zu ergänzen, dass 456mg am Seitenrand die Lesart επεσον erwähnt (es ist möglich, dass diese Lesart ursprünglich auch im Text von 456* stand, doch sichtbar ist dort vor allem die Lesart επεσα).

Auf Seite 345 ist zu Apk 22,19 bei der Lesart αφελοι nicht 452vid zu lesen, sondern 452c, und bei den Zeugen zu αφελαι ist 452* hinzuzufügen.

Auf Seite 365 ist das Wort "gesetzt" zu ergänzen: "Ganz konkret ist hier auch die Basis gelegt, um in weiteren Kollationen und Transkriptionen die Charakteristika und Sonderlesarten einzelner K-Hss. oder Untergruppen zu ermitteln, indem deren Wortlaute mit der hier beschriebenen Standardform von K verglichen werden und die Differenzen analysiert und miteinander in Beziehung gesetzt werden. Dies wiederum kann die Erstellung eines Handschriftenstemmas unterstützen..."


g) Beitrag über Ergänzungen zum TuT-Band:

Markus Lembke und Darius Müller: "Kollation und Auswertung neu zugänglicher Minuskeln der Apokalypse. Ein Addendum zu Text und Textwert VI. Die Apokalypse", in: Studien zum Text der Apokalypse III, hrsg. von Marcus Sigismund/Darius Müller, unter Mitarbeit von Matthias Geigenfeind, Berlin/Boston 2020, Arbeiten zur neutestamentlichen Textforschung (ANTF) Band 51, Seite 25-80.


Inhaltsübersicht:

1. Vorbemerkungen

2. Resultate der Kollation

3. Auswertungen

4. Untersuchungen zu GA 2663 und 2664

5. Weitere Ergänzungen und Korrekturen


Aktualisierung:

Die Ergänzungen und Korrekturen zu TuT VI in Teil 5 des Beitrags entsprechen dem damaligen Stand (August 2019). Weitere Corrigenda zu diesem TuT-Band, die zu einem späteren Zeitpunkt bekannt wurden, habe ich oben unter Punkt e) gesammelt.